Die berühmte Mitsubishi Lancer Limousine kehrt wieder ans Fließband zurück. Die Neuheit wird aktualisierte Formen annehmen, aber in den meisten Fällen bleibt sie gleich.
Der Eintritt von Mitsubishi Motors in die Allianz der renommierten Hersteller Renault-Nissan hat den bisher bekannten und beliebten Lancer wieder aufs Band gebracht. Für Mitsubishi eröffnen sich neue Möglichkeiten, vor allem das Teilen von Plattformen und Technologien. Insbesondere handelt es sich um die bekannte Common Module Family (CMF)-Architektur der französisch-japanischen Allianz.
Nach durchgesickerten Informationen von Mitsubishi könnte der neue Lancer auf einer dieser Plattformen basieren. Momentan gibt es beim CMF mehrere Varianten für drei verschiedene Maschinenklassen. Die CMF-A-Technologie ist also für Kompaktwagen gedacht, hauptsächlich für den aufstrebenden Automarkt. Beispiele sind der Datsun Redi-Go und Renault KWID, während der zweite der modulare CMF-B ist, der für ernsthaftere Mittelklassefahrzeuge entwickelt wurde. Das sind Limousinen, Schrägheck und Crossover, unter den Marken sind Renault/Dacia und der aktuelle Lada. Keine der oben genannten Optionen passt in irgendeiner Weise zum neuen Lancer, weder in der Form noch in der Größe. Die letzte Version der Plattform ist CMF-C/D. Wird für große und mittlere Fahrzeuge verwendet. Beispiele für Modelle sind Renault Espace, Megane, Kadjar und Nissan X-Trail, diese sind in Sachen Karosserie schon näher am Lancer.
Nach allen Annahmen wird der neue Mitsubishi Lancer die letzte Version der Architektur erhalten, da er in seinen Formen näher an großen Renault und Nissan ist. Es sei daran erinnert, dass die letzte Lancer-Generation seit 2007 produziert wird und erst letztes Jahr die Limousine für den amerikanischen Markt aktualisiert wurde. Im Sommer 2016 wurde in China ein weiteres Exemplar des Lancer mit einem gründlich überarbeiteten Design beleuchtet, obwohl die überarbeitete Version mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht außerhalb des Landes veröffentlicht wird.
